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Mehrfach durch das grüne Herz Europas mit dem Auto durchgedüst, ob nach Triest oder in unseren Hundeurlaub nach Novigrad, aber für einen Halt hat es dennoch nie ausgereicht. Wenn man sich allerdings ein wenig mit dieser Stadt beschäftigt, kommt man doch zur Erkenntnis, dass es eine völlig unterschätzte Stadt ist, die mehr als schöne und feine Plätzchen, bereit hält. 

***Herzlich Willkommen in Ljubljana ***

Wusstet ihr eigentlich, dass Ljubljana in Österreich hauptsächlich unter Laibach bekannt ist und einer der kleinsten Hauptstädte Europas ist, jedoch die größte von Slowenien selbst? Zum Vergleich: Ljubljana hat rund 300.000, Wien dagegen mehr als 2.000.000 Einwohner. 

Unsere Unterkunft liegt zwischen dem Schloss und der Drachenbrücke, mit direktem Blick auf die Standseilbahn, mit welcher 28 Personen gleichzeitig zum Schloss fahren können, wobei die Fahrt gerade einmal eine Minute dauert.  

Für Naturliebhaber, haltet der Schlossgarten eine absolut tolle Aussicht auf die Stadt bereit und ladet ebenfalls zum gemütlichen verweilen ein. Darf der Hund zwar nicht ins Schloss mitgebracht werden, so ist er jedoch gern gesehener Gast im dazugehörigen Schlosspark.

Kostenpunkt hierfür, Schlosseintrittskarte + Standseilbahn für einen Erwachsenen 

19 Euro (Stand Juni 2025) 

An jedem Eingang der Drachenbrücke stehen zwei grüne imposante Drachen und halten Wache. 1901 errichtet zählt das Drachenquartett heute zu einem der denkwürdigsten Wahrzeichen der Stadt. Der Legende nach besagt es, dass die Drachen ihre Schwänze schwingen, wenn die Brücke von einer Jungfrau überquert wird. Gesehen haben wir dies, mit Bedauern, leider nicht.

Einst Monster, heute Beschützer und Wahrzeichen der Stadt Ljubljanas, welche für Weisheit, Mut und Kraft stehen. Die Brücke gilt als Meisterwerk der Jugendstil-Architektur, wo ursprünglich anstelle der Drachenstatuen geflügelte Löwen vorgesehen, waren. 

Weiter geht es in die schicke kleine Altstadt wo sich die letzten alten Gebäude im österreichischen Barockstil befinden, welche im Jahre 1895 ein schweres Erdbeben der Stärke 8 überlebten.

Die Fleischerbrücke ist Ljubljanas Brücke der Liebe, welche von unzähligen Vorhängeschlössern geziert wird. Ebenfalls zu finden, Bronzestatuen vom Bildhauer Jakov Brdar. Neben kleineren Skulpturen wie Fischköpfe und Muscheln, findet man ebenfalls das in Ungnade gefallene Paar, Adam und Eva. Sie alle stellen Figuren aus der griechischen Antike und der christlich-jüdischen Mythologie dar. Absolut skurril für mich jedenfalls ist, die Kombi Fleischhauerbrücke mit den Bronzestatuen und dann stehen diese noch ausgerechnet auf der Brücke der Liebe. 

Wobei, Liebe ist bekanntlich stärker als der Tod…

Resümee: Ljubljana sehenswert, absolut ja. Diese Stadt kann man nicht planen, diese muss man „passieren“ lassen.