Erstmals mit Qatar Airlines Richtung Entspannung - Zeitunterschied zur Heimat +5 Stunden. Nach 15 Stunden Flugzeit mit Zwischenstopp in Doha erreichten wir unser Ziel - Vietnam.
15 Minuten später erreichten wir unsere Unterkunft für die nächsten 9 Tage, das Fusion Maia Resort.
Mit frisch gepressten Säften und Erfrischungstüchern wurden wir herzlich in Empfang genommen. Ein paar wichtige Informationen später, konnten wir auch schon unsere Pool Villa beziehen. Die 106 m2 große Villa erstreckte sich über ein offenes großzügiges Wohnzimmer, in ein Schlafzimmer weiter in eine Wellnessoase mit eingelassener Badewanne und Regendusche. Dazugehörig der eigene Pool mit Garten - Ein Luxus der besonderen Art.
Wer es nicht ganz so kuschelig mag, kann natürlich einen der beiden öffentlichen Pools nutzen. Einer davon befindet sich in der Mitte der Anlage, der große Infinity Pool mit Blick aufs Meer. Im Spa-Bereich befindet sich ein weiterer mit Wasserfall, wobei dieser erst ab 16 Jahren genutzt werden darf. Wer sich ganz besonders verwöhnen lassen möchte, sollte unbedingt den Spa-Bereich aufsuchen. Dieser kann täglich für 80 Minuten für verschiedene Behandlungen in Anspruch genommen werden, welches bereits im Reisepreis enthalten ist.
Vorbei am großen Pool erblickt man den weissen Sandstrand, welcher sich ins glasklare südchinesische Meer erstreckt. Zum Überqueren des Strandes empfiehlt es sich, auf FlipFlops zu verzichten und stattdessen Strandschuhe zu wählen, da dieser sehr heiss ist, besonders in den Sommermonaten.
Mit Blick auf das offene Meer, dem Rauschen der Wellen, der friedlichen Atmosphäre vergiesst man schnell den Alltagswahnsinn und findet stattdessen die pure Entspannung wieder.
Nach einem entspannenden Sonnenbaden gehts Richtung Spa, wo man bereits beim Eingangsbereich herzlich in Empfang genommen wird und zwischen diversen Massagen und Spa-Behandlungen wählen kann. Beginnend mit einem Willkommensgetränk und Erfrischungstüchern, folgen die Behandlungen in sauberer und entspannender Atmosphäre. 80 Minuten später zurück von der Reise der Phantasie, absolut tiefenentspannt in der Realität wieder angekommen, knurrt bereits der Magen.
Abends kann man in zwei Restaurants, aus diversesten à la Carte Gerichten wählen. Besonderes Augenmerk wird hier auf gesunde Kost gelegt. Mein absoluter Favorit...Vietnamesische Pancakes, hierzu jedoch später.
Zurück im Zimmer, ein Paar schnelle Runden noch im Pool, beenden wir den Tag, mit Vorfreude auf den nächsten.
06:30 Guten Morgen - auf zum Frühstück, wo zwischen Buffet und á la Carte gewählt werden kann.
Kurze Zeit später wurden wir zu unserem Ausflug zu Lady Buddha und den Marble Mountains abgeholt.
Erste Station Linh Ung die Heimat von Lady Buddha, welche mit einer Höhe von 67 Metern die größte Statue Vietnams ist. Ihr Standort ist so ausgerichtet, dass Sie in Richtung Meer blickt. Die Einheimischen erzählen, dass Sie zum Schutz der Fischer und der Bewohner Vietnams erbaut wurde. Anlass hierfür war das Erdbeben im Indischen Ozean am 26.Dezember 2004 mit einer Stärke von 9,1, welches einen verheerenden Tsunami auslöste. Seit Errichtung der Statue und dem enormen Glauben der Bewohner an ihre schützenden Hand, waren keine weiteren Katastrophen bis dato zu verzeichnen.
Weiters kann man 21 verschiedene kleinere Buddhas, zwischen zahlreichen Bonsais sehen. Hier gleicht keiner dem anderen und sie erzählen somit jeder seine eigene kleine Geschichte.
Wenn man den raschelnden Geräuschen ein wenig Gehör schenkt, kann man in den Bäumen die neugierigen Affen erspähen. Manche sind sogar so frech, dass sie den kleinen Kindern das Eis aus den Händen klauen, daher ist neben ihrer Niedlichkeit auch äußerste Vorsicht geboten.
Noch schnell vorbei am dickbäuchigen, lachenden Mönch, auch genannt Glücksbuddha oder lachender Buddha, über den Bauch gestreichelt und ein paar Worte zugeflüstert, ging es weiter, vorbei an der Drachenbrücke weiter zu den Marble Mountains.
Herzlich Willkommen bei den fünf Marmor- und Kalksteinfelsen, namens Tho Son (Erde), Hoa Son (Feuer), Moc Sond (Holz), Kim Son (Metall) und Thuy Son (Wasser). Alle zusammen sollen die Schalenreste eines Drachenei´s sein. Auf Thuy Son, dem grössten der fünf Berge, ist eine buddhistische Pilgerstätte, welche man mit einem Glasaufzug erreichen kann. Natürlich ist der Aufstieg auch zu Fuss möglich. Beim Verlassen des Aufzuges, liegt ein Geruch von Räucherstäbchen in der Luft, die zur Ahnenverehrung vor den Statuen in Sand gesteckt und verbrannt werden.
In jeder Höhle wurde ein Stück Geschichte geschrieben. Huyen Khong war die größte Tempelhöhle welche einer europäischen Kathedrale ähnelt. Wer den Blick schweifen lässt, kann drei große Löcher erspähen, durch welche fahles Sonnenlicht fällt, angeblich von US-Bombern verursacht. Im Vietnamkrieg waren die Marble Mountains Guerillagebiet, heute sind sie ein Monument der Stille.
Ein weiteres Highlight ist die Teilnahme an einer Cooking Class. Wir hatten das Glück an einer in unserem Hotel teilzunehmen. Bevor wir jedoch mit dem Kochen starteten, durften wir die Großküche in Augenschein nehmen.
Nach der kleinen Führung ging es auch schon los. Zuerst bereiteten wir Spring Rolls zu, für uns eher unspektakulär dennoch gut. Das zweite Gericht hingegen war mein absolutes Highlight.
Vietnamesische Pancakes...eine absolute Gaumenfreude.
Ein einfaches Gericht, welches dennoch Fingerfertigkeit verlangt.
Wer das Rezept möchte, jederzeit gerne.
Am vorletzten Tag wurden wir vom Hotelmanager im Hotelzimmer mit einer Teatime überrascht. Verschiedensten selbstgemachte Säfte, süße Köstlichkeiten (speziell für die Hüften) und Tees wurden gereicht.
Lecker schmecker, super lecker!
Täglich vor dem schlafen gehen, fand man immer wieder kleine Aufmerksamkeiten im Bett vor. Jedoch am letzten Tag, waren es frische Gerbera in der Badewanne, Papierlaternen, Streichhölzer und Teelichter am Fusse des Bettes. Zusätzlich ein Kärtchen mit der Aufschrift "Make a Wish" und eine liebevolle Karte des gesamten Housekeeping Teams.
"Lass Dir ein Bad ein, zieh die Rollos hoch, zünde die Teelichter an.
WÜNSCH DIR WAS!
Setz die Laternen in den Pool und lass sie treiben. Husch, husch in die Badewanne, atme tief durch und lass die letzten Tage nochmals vorüber ziehen."
Der Beste Abschluss einer sensationellen Reise!
Tạm biệt việt nam