donnern des wassers

Mittels Inlandsflug von New York City Richtung Kanada, weiter mit einem alten Bus zu den Niagara Fällen. An der amerikanischen kanadischen Grenze wurden alle gebeten den Bus zu verlassen um die Passkontrolle durchführen zu können. Am Boden sah man deutliche eine gelbe Linie, welchen einen sehr bedeutsamen Zweck hatte. Mit einem tiefen Brummen des Grenzbeamten wurde streng mit einem "stand behind the yellow line" aufmerksam auf diese gemacht. Diese stellte die Grenze zwischen Amerika und Kanada dar.

 

Nach einer Stunde konnten wir endlich unseren Weg weiter zu unserem Ziel fortsetzen. 

 

Als wir die Rainbow Bridge überquerten, konnten wir bereits die Fälle sehen. Diese befinden sich an der Grenze zwischen dem US-amerikanischen Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. 

 

Endlich angekommen nahmen wir zuerst verdient unser Mittagessen im angrenzenden Sheraton Hotel ein. Der Ausblick über die Niagarafälle war atemberaubend. Aus der Vogelperspektive konnte man leicht die Kraft des Wassers vergessen, da alles so klein und sanft erschien.

 

Nach dem Essen statteten wir dem Hard Rock Café noch einen kurzen Besuch ab, ein Stamperlglas geht ja bekanntlich immer, bevor es endlich ganz nah zu den Niagara Fällen ging.  

"170 Millionen Liter Wasser pro Minute"

Auch wenn der Ausblick vom Hotel atemberaubend war, konnte man das Gefühl ganz nah an den Fällen zu stehen kaum beschreiben. Die extreme Kraft die über die Kanten herab donnern, die Geräuschkulisse und der Ausblick über die Fälle, ist eine Klasse für sich.

 

Durch die leichte Brise spürte man ab und an ein paar Tröpfchen die sich verirrten, auf der Haut. Nach zahlreichen Fotos, wollte ich noch Näher zu den Fällen und so ging es auch schon weiter zu der Anlegestelle der "Maid of the Mist".

 

Nach Kauf der Fahrkarte hüllten wir uns in das blaue Plastiksackerl ein und sahen am Ende aus wie eine Gruppe Schlümpfe. 

Mahhhhh...was haben wir beim gegenseitigen betrachten Tränen gelacht.

 

Vom Wasser aus betrachtet waren diese Naturgewalten keineswegs klein und sanft, sondern riesig und stark.

 

Von kleinen Tröpfchen welche uns auf den Aussichtsplattformen berührten, wurden wir hier am Boot regelrecht wie inmitten eines kleinen Regenschauers, von der Gischt getränkt. Desto näher wir den Fällen kamen um so mehr konnten wir diese Kraft welche von ihnen ausging spüren.

 

Ein einzigartiges Erlebnis, auch wenn Boote absolut nicht mein Fall sind, möchte ich diese Erfahrung keineswegs missen. 

Zurück an Land, mussten wir auch schon wieder unsere Rückreise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten antreten. Erschöpft von den schönen Erlebnissen, schliefen einige im Bus bis zur Grenze der "Yellow Line". 

 

Vorbei am brummenden Grenzbeamten Richtung Airport, liessen wir die Eindrücke des heutigen Tages revuepassieren und waren dankbar für diese bleibenden Erinnerungen.

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